Yoga und Achtsamkeit

In der mentalen Yoga Praxis trainieren wir das Bewusstsein, um unsere Gegenwart mit allen Sinnen wahrzunehmen und präsenter in ihr zu leben. In der körperlichen Praxis verbinden wir den Körper mit unserem inneren. Danach fühlen wir uns in Harmonie mit uns selbst und dies ist der richtige Augenblick, um die Aufmerksamkeit nach innen zu richten und die Achtsamkeit zu pflegen.

Die Meditation hat viele Gesichter, angefangen von der Position, die in der Praxis eingenommen wird. Die typische Haltung, die dabei mit der Meditation verbunden wird ist das Sitzen, es kann aber auch im Liegen oder inmitten einer Yoga Asana meditiert werden.

Die Praxis der Meditation ist bewusste Atmung, die Beobachtung eines Gefühls, die Gedanken auf einem Objekt und vieles mehr. 

Im Zustand der Meditation verlassen wir das Rad aller kreisenden Gedanken des Alltags und gelangen in das Zentrum des Rades „sukha“ was übersetzt glücklich bedeutet.

Durch die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Augenblick, trainieren wir unsere Achtsamkeit, unsere Sinne werden geschärft und das Bewusstsein blendet alle äußeren Ablenkungen für einen Moment aus, um unser Inneres zu erforschen.

Unsere Atmung ist direkt mit unseren Gedanken und Emotionen verbunden.

Somit verändert mein emotionaler Zustand die Qualität meiner Atmung. Wenn wir unsere Atmung bewusst beobachten, stellen wir fest, dass sie sich in den verschiedenen Stimmungen verändert. 

Wie ist die Qualität meiner Atmung, wenn ich Angst habe, welchen Rhythmus der Atemzüge nehme ich wahr, wenn ich traurig bin. Welche Beschaffenheit und welchen Klang haben meine Ein- und Ausatmung, wenn ich frisch verliebt oder glücklich bin. Wir stellen fest, dass mit unseren Empfindungen sich auch die Qualität der Atmung verändert und allein durch die bewusste Atmung wir unsere Stimmung und Gefühle beeinflussen können.